Donnerstag, 28. Juli 2011

USA 3




4. Reisebericht                                     Memphis - Nashville - Kansas City - Dallas - Southfork    Ranch -Denver - Colorado Springs - Manitou Springs     

         5. Juli - 28. Juli 2011   4851km

Beale Street, hier ist was los
Da bleibt mir noch den letzten Tag in Memphis, den  Independence Day (Nationalfeiertag), zu umschreiben. Da uns der Taxi mit 100 US$ zu teuer ist, fahren wir mit unserem DALANUMA in die Stadt.  Zu unserem Erstaunen ist der Parkplatz in Mitten der Stadt, bei der Beale Street, fast leer. Nun wir parken, gehen in die bekannte Strasse, mäßig Leute, was soll das ? Wir fragten nach dem Feuerwerk und erfuhren, dass dieses Gestern abgefeuert wurde !!! (z'Basel mache sis jo au am Vorobe!). Einen Festakt oder Ansprache gibt es auch nicht, Barack Obama hat wohl keine Zeit.  Die leeren Parkplätze lies sich auch erklären, da die weissen Amerikaner zu Hause feiern, fahren sie nicht in die Stadt. Die schwarzen Amerikaner haben kein Auto, also bleiben die Parkplätze leer. Der Abend ist mit einem BBQ und anschließendem Besuch verschiedener wunderschönen, alten Blueslokalen mit Live Musik dennoch gerettet. Beim zum Parkplatz gehen, gegen Mitternacht sind wir fast die einzigen Bleichgesichter auf der Strasse. Wir sind froh, dass alle paar Meter eine Polizeipatroullie steht, obwohl wir uns eigentlich nie bedroht fühlten.

Gegen Mittag starten wir zu  unserem nächsten Ziel, Nashville, das Countrymusik Zentrum. Während der Fahrt stimmen wir uns bereits mit Musik aus dem Radio ein. Auf fast allen Sender erklingt Countrymusik.  Damit wir schneller vorankommen nehmen wir für einmal die Autobahn, die wir bis jetzt wenn möglich ausgelassen haben. Als Uebernachtung steuern wir den Nantchez Wrangler Campground an. Was wir nicht wussten ist, dass Wrangler Campgrounds, solche für Reiter und Pferde sind. Mal etwas anderes, mit vielen Pferden und noch mit viel mehr Fliegen verbringen wir die Nacht, zu dem begleitet uns  jede Nacht ein lautstarkes Grillenkonzert, welches beim Hellwerden am Morgen schlagartig aufhört.

Heute treffen wir in Nashville ein, mit unserem Fahrzeug kurven wir durch die Stadt und erkundigen unsere späteren Ziele. suchen einen Camping und richten uns ein. Um 17h besteigen wir einen Taxi, der uns in die bekannte Broadway Street bringt. Wir sind gespannt, was wir hier noch erleben können. Nach New Orleans und Memphis können wir uns nicht vorstellen, dass es noch was Besseres gibt. Nun es gibt es, natürlich muss man Countrymusik mögen, aber hier geht nochmals die "Post" ab. Alte Bar's, The seconde Fiddle, Tootsie's,Wolfy's,Bluebird,Sutler's, etc., mit Theken von über 15m Länge, alt und schummerig,  Bilder und  Gegenstände an den Wänden aus dem letzten Jahrhundert, Holzböden, die schon viel erlebt haben, das ist das Äußere. Die Musiker, alle ein bisschen "anders", Bart, Hut,verrissene Jeans, riesen Gürtelschnallen, natürlich Stiefel, spitziger geht es nicht mehr, aber  die Musik  die sie hinlegen, einfach super.
Wenn wir genug haben von der einen Band, raus in die nächste Bar, 2m daneben. Teilweise spielen 2 Band in einem Lokal. Wir zählen über 30 Live Musik Band's an diesem Abend (Mittwoch), am Wochenende soll noch mehr los sein. Eine Musik Band im The Seccond Fiddle hat uns besonders fasziniert. Beim Gespräch mit dem Bandlader stellt sich heraus, dass dies eine International bekannte Grösse ist ,Hank William III. Leider hat er keine CD mehr zum Verkaufen, aber er tröstete uns mit einem Auftritt im August in der Schweiz !!! Nochmals rein in eine Bar und die Musik geniessen. Wir legen sogar noch ein paar Tänzchen auf's Parkett. Um Mitternacht ist für uns Schluss. Müde aber zufrieden bringt uns das Taxi zurück zum Campground. Von den drei Musikstädten ist für uns Nashville absolut der Favorit, neben der Countrymusik ist die Musikszene natürlich und unverfälscht, wie die Lokale auch geblieben. Die Musiker spielen ohne Gage nur aus Freude und der Hoffnung auf einen Tipp und dies spürt man. Wir haben die richtige Reihenfolge dieser drei Städten ausgewählt.

ganze Rudel mit Rehen können wir fotografieren
Heute Morgen legen wir unsere nächsten Grobziele fest, wir beschliessen nordwestlich, Richtung Kansas City zu fahren. Im Land Between the Lakes NP finden wir wieder einen ruhigen, schönen Stellplatz am See. Seit langer Zeit regnet es, wir sind nicht unglücklich darüber.
In den Nationalpark treffen wir immer wieder auf einzelne oder Rehegruppen.  Die lassen uns auf ein paar wenige Meter zu sich, was natürlich zum fotografieren reizt.



Bei der Weiterfahrt begegnen wir nochmals dem Mississippi und zwar an der Stelle wo der Ohio Fluss in den Mississippi fliesst. Diesem Ereignis gehen wir genauer auf die Spur, indem wir eine gesperrte Brücke besteigen und somit einen besseren Ueberblick über die beiden gewaltigen Flüsse haben. Riesige Wassermassen kommen zusammen, die auch von der Schifffahrt regen genutzt wird.


auch Kühe leiden unter der Hitze
Es ist heiss, sehr heiss sogar die Kühe verweilen sich lieber im Wasser. Die Strecke Richtung Kansas City eher langweilig. Wir versuchen unsere Routen. wenn immer möglich durch State Parks zu wählen. Der Grund liegt an den immer sehr schönen Strassen, am geringen Verkehr, an der interessantenteren Strecken. In den State Parks hat es meistens auch einen oder mehrere Seen, so auch der Lake of the Ozarks Sate Park Was uns sehr erstaunt ist, dass obwohl Ferienzeit ist, alle Campgrounds wenig bis sehr wenig besetzt sind. Wohin fahren wohl die Amis? Haben sie ev. zu wenig Geld ? Ist es ihnen zu warm oder fahren sie einfach an das Meer ? Wir finden wieder einen wunderschönen Stellplatz am See. Raus aus den Klamotten, rein in das "seichlaue" Wasser. Erfrischend ist es nicht gerade, aber immerhin nass.

Wir sind ca. 50 Meilen vor Kansas City. Jetzt gilt es einen Campground möglichst in der Stadt festzulegen. Also
iPad2 einschalten, im Google "Campground in Kansas City" eingeben, schon haben wir 5 Plätze die in Frage kommen. Wir nehmen den am zentralst gelgenen Ort. Noch schnell den Preis abklären (natürlich im iPad),
Adresse eingeben (natürlich im iPad). Nun müssen wir nur noch dort ankommen. Der Navigator (Elsbeth) sitzt gemütlich auf dem Beifahrersitz, Füsse hochgestellt und gibt dem Fahrer (Paul) Anweisungen, die sie aus dem Wundergerät hervorzaubert, ZB. nächste Ausfahrt Nr. 132 auf Strasse 7 nach rechts. Dies wiederholt sich so um die 20mal, den Kansas City ist eine grosse Stadt mit unheimlich vielen Strassen und Kreuzungen. Metergenau navigiert sie mich durch den Abendverkehr, keine Piruette (das nennen wir wenn ich wenden muss) nein Punktgenau fahren wir auf dem gewünschten Platz ein.Besten Dank an meinen Beifahrer, dank ihren genauen Anweisungen spare ich Nerven und Diesel.                                                                                 Der Platzwart hat mit uns armen Schweizer, die ohne Klimaanlage herumfahren, bedauern und gibt uns den schattigsten Platz.

Am heutigen Tag ist eine Stadtbesichtung von Kansas City vorgesehen. Hinein in die Stadt, Parkplatz suchen und finden, kein Problem. Aber was machen wir jetzt, wir kochen, das Thermometer zeigt 43 Grad an. Normalerweise haben wir ein Regenprogramm, dh. Museum besuchen. Das machen wir auch heute, dort ist es nämlich schön kühl.  Aus den unzähligen Museen müssen wir jetzt noch entsprechende  auslesen und finden.                  


ein alter Bekannter
Das Jazz- und Baseballmuseum ist genau das Richtige. So verbringen wir den Nachmittag in gekühlter Atmosphäre. So lange haben wir wohl kaum jemals in einem Museeum verbracht. Nun suchen wir ein nettes Lokal für das Nachtessen. Im Fogo de Chao finden wir ein brasilianisches Restaurant und genießen ein wundervolles Rodisio.                                                                  Ein unheimliches Gewitter mit Sturm und Hagel empfängt uns auf dem Campground, jedenfalls müssen wir am anderen Morgen das ganze Fahrzeug von Laub und Aesten befreien. Das Gewitter hat etwas Abkühlung gebracht, was auch seine gute Seite hat.                 

ein schittiges Rennboot
Wir beschliessen nochmals in den Süden zu fahren, nicht wegen der Sonne,sondern um eine Klimaanlage einbauen zu lassen. Von Meik Lindberg, einem Campernachbar ,haben wir eine entsprechende Adresse bekommen. Die Fahrt führt uns wieder durch sehr trockenes Gebiet. Im Weston Bend State Park finden wir einen wunderschönen Stellplatz. Am See tummeln sich schnittige Rennboote. Wir baden im sicher über 30 Grad warmen Wasser, nicht unbedingt eine Erfrischung. Auch das Wasser aus dem Boden ist nicht weniger kalt. Mit  zwei, drei Bierchen kann man dieses Problem aber auch lösen.                         

Lösen kann ich allerdings das Problem mit dem Netzteil vom Camper nicht. Dieses hat einen Stromstoss nicht ertragen. Trotz aller meiner Bemühungen bringe ich es nicht hin. Die Batterie wird vorläufig nur vom Solarstrom und vom Alternator des laufenden Motors aufgeladen.Da wir immer schönes Wetter haben, ist die Aufladung durch Sonnenenergie gewährleistet und hat sich bereits als sehr nützlich erwiesen.  Das neue Netzteil habe ich in der Schweiz bestellt und es wird nach Denver geschickt.
Im Notfall haben wir ja auch noch ein Notstromaggregat dabei, welches bis jetzt nicht zum Einsatz gekommen ist.

Wieder "vernichten" wir ein paar 100 Meilen südwärts. Eine ereignislose Fahrt, in einem eher unspektakulären Gebiet, denken wir. Einen Campground gibt es weit und breit keinen. Also wird heute "wild" übernachtet.
Ein Schild Wilson Lake zwingt uns den Blinker nach rechts zu stellen, eine Staubstrasse entlang zufahren und wir "landen" an einem wunderschönen See mit ensprechendem Stellplatz. Glück muss man haben.  Nach einem guten Nachtessen, geniessen wir die Vollmondnacht in mitten der Wildnis irgendwo in Amerika. Ist doch schön.

Mondscheinnacht am Wilson Lake

Nur ungerne verlassen wir den idyllischen Platz, aber wir sind ja am Meilen vernichten. Vorbei an riesigen Felder, die dank den Bewässerungsanlagen schön saftig grün sind. Immer wieder halten wir an um das angebaute Gemüse zu identifizieren. Machnmal gelingt es uns und manchmal nicht. Jedenfalls beindrucken uns immer wieder die riesigen Felder.

Der Verkehr ist sehr angenehm, die Strassen ebenfalls und das Fahrtempo in Amerika sehr beruhigend.


riesige Kreuzungen, wunderschön gebaut
Wir fahren in Dallas ein. Diese Stadt ist uns eigentlich durch zwei Ereignisse präsend. Hier wurde Präsident JF Kennedy ermordet und hier wurde die Sendung Dallas gedreht. Was uns aber zuerst auffällt sind die grandiosen Kreuzungen, bis 5 Etagen übereinander. Es ist unglaublich welcher Verkehr hier durchfährt und alles ohne Stoplichter.


Zuerst statten wir Helen, das ist die Dame die uns zu einer Klimaanlage verhelfen soll, einen Besuch ab. Wir finden sie sehr bald. Es ist eine tolle Frau, die uns ihre Mitarbeiter zur Lösung unseres Problems zu Verfügung stellt.   

Leider ist es nicht möglich ein Klimagerät auf unserem Dach zu platzieren, zuviel ist schon vorhanden. Ihr Mitarbeiter rät uns ein mobiles Gerät anzuschaffen und kommt auch gleich mit uns eines zu kaufen. Für sage und schreibe 99.90US$ kaufen wir ein entsprechendes Gerät und wir haben unser Problem der grossen Hitze gelöst. Wir verabschieden uns von Helen, die für ihre Dienstleistung keinen Dollar verlangt. Das Bild zeigt erst die provisorische Montage,die Platzierung ist klar, die Montage verbesserungsfähig!

Nun geht es in die Stadt. Zuerst besuchen wir die JF Kennedy Gedenktafel und anschliessend das Gebäude aus welchem er erschossen wurde. Auch nach 48 Jahren wird hier alles noch touristisch "ausgeschlachtet". Man kann die Extraausgabe aus dieser Zeit immer noch kaufen, allerdings kostet sie mitlerweile 5 US$.
Nach einem kurzen Spaziergang im Dealey Plaza, verlassen wir Dallas in nördlicher Richtung.


Wenn schon Dallas, dann ist doch der Besuch auf der Southfork Ranch ein muss. Wir sind gespannt auf diese Ranch, haben wir doch damals die Serien fast lückenlos am Fernseher angeschaut. Wir finden sie, fahren durch das Gate 1. Tatsächlich das Haus sieht immer noch so aus wie damals. Wir lösen zwei Tickets und rüsten uns mit einer Beschreibung in Deutsch aus.                                                                           

Wir besuchen alle Zimmer von den Ewings. Alles waren natürlich faszinierend anzusehen.  Ein älterer Mann nimmt uns beiseite, in einen Nebenraum. Etwas verschmitzt erzählt er uns die ware Geschichte über dieses Haus. Es wurde, ausser einer kurzen Szene, keine einzige Klappe in diesem Haus gedreht. Alles wurde in Los Angeles im Hollywood Filmstudio gedreht. Lediglich die Aussenaufnahmen wurden jeweils in den Sommerferien, also nur eine kurze Zeit, hier verfilmt. Während der ganzen Zeit wohnte eine ganz normale amerikanische Famile in diesem Haus. 

Das ganze Haus wurde erst 10 Jahre nach den Dreharbeiten gekauft und als Touristen Attraktion umgebaut. Irgendwie hat uns diese Tatsache enttäuscht und eine Illusion ärmer gemacht.  

Das sollte das Zimmer von Ellis und Jock sein.  

                                           
Nun an den Besucherzahlen an, ist diese Touristenattraktion eher auf dem absteigenden Ast, vielleicht hilft die neue Serie, die geplant sein soll, das Ganze aufzufrischen.



könnte auch in Afrika sein
Also ziehen wir weiter, diesmal ist die Richtung Nordwest. Unser nächstes Ziel ist Denver, im Staate Colorado. Die ungefähr 1200km werden wir in 4 Tagen abspulen. Durch ödes Gebiet, manchmal wähnen wir uns in Afrika, sehr trockenes Steppengebiet. Angeblich hat es seit November nicht mehr geregnet. Wir sind immer noch im Staate Texas mit seine Ölvorkommen. Unzählige Oelpumpen sieht man auf den abgeernteten Felder.      

Keine grossen Erlebnisse können wir sonst von dieser Fahrt melden. Doch halt, plötzlich fährt ein Polizeifahzeug neben das Unsrige und deutet an, dass wir anhalten sollen. Wird gemacht, ja nicht aussteigen, schön warten mit den Händen am Lenkrad bis der Officer kommt. Ich habe keine Ahnung was ich verbrochen habe. Nun er gibt mir zu verstehen, dass ich am Polizeifahrzeug, welches am Strassenrand einen Fahrer kontrolliert hat, mit zuwenig Abstand vorbei gefahren bin. Nun ich gebe ihm zu verstehen, dass dies nie mehr vor kommen wird. Er nimmt meinen Führerschein (Kopie) und bringt ihn mit einem Verwarnungszettel zurück, that's it.


Nun sind wir am Raton Pass, auf 2354m Höhe bei 18.5 Grad kurz ca. 400km vor Denver. Erstmals seit Kanada haben wir wieder eine Jacke um und geniessen die kühlere Luft. Die neu gekaufte Klimanlage muss jedenfall auf den nächsten Einsatz warten.



die Schallschutzwände sind richtige Kunstwerke
Die Felder werden immer grüner und bald erreichen wir Denver. Elsbeth navigiert mitten durch die Stadt, vorbei an sehr schönen Schallschutzwänden, durch dichten Feierabend Verkehr, peilen wir den vorgesehen Campground an.
Trotz besten Hilfsmittel merken wir erst später, dass wir einen Campground auf ca. 3000m ausgewählt haben und erst noch ca. 50km Ausserhalb Denver ! Unser DALANUMA muss Alles geben und ist schlussendlich auch froh am Ziel angekommen zu sein.


Kasino an Kasino im schönen Westernstädtchen
Heute besuchen wir das Spieler- und Goldgräberstädtchen Central City. Ein Kasino am andern, alt wie in früheren Zeiten. Wir fragen uns woher wohl die nötigen Kunden kommen. Das sie kommen, sehen wir an den vielen Touristen, die schon  am Vormittag mit allen möglichen Verkehrsmittel ind das Städtchen strömen. Selbst Busse finden dieses kleine Nest, welches bei den Tourstikbüro auf der Liste "besonders Empfehlenswert" steht.


Ueber wunderschöne Berglandschaften, immer zwischen 2700m und 3500m fahren wir Colorade Springs entgegen. Die Landschaft ähnelt dem Engadin sehr stark und wird von Touristen auch stark besucht. Wir staunen nicht schlecht, dass die Baumgrenze hier fast auf 4000m Höhe liegt. Deshalb hat man auch nicht den Eindruck, dass man so hoch ist.

Der Hoosier Pass von 3514m ist nochmals eine grosse Hürde, dann geht es wieder abwärts. Nach einem nötigen Einkauf erreichen wir einen schönen Campground in Manitou Springs. Wir beschliessen hier eine Woche "Ferien" zu machen!

Unser Ferien sehen natürlich ein bisschen anders aus. Da gibt es zu putzen, Wäsche zu machen, Reparaturen vorzunehmen. Ich baue die gekaufte Klimaanlage so ein, dass sie mit wenigen Handgriffen demontiert werden kann. Den Beginn unserer kilometerlosen Zeit feiern wir in einem mexikanischen Restaurant.

Natürlich wollen wir nicht nur herumsitzen, sonder erkundigen die Umgebung. Ganz in der Nähe befindet sich der Garden of the Gods. Schon der Name ist verheissungsvoll, das Naturspektakel ebenso. Zuerst informieren wir uns im Visitor Center, welche immer sehr umfangreiche Dokumentationen zu Verfügung stellen, in diesem Fall noch mit einm Film der uns die nötigen Informationen abgibt.

Nun aber los, wie die Amerikaner so sind, wird die ganze Tour mit den Auto abgefahren. Immer wieder halten wir an um die bizzarren Felsformationen zu bestaunen und zu fotografieren.                                 

Es ist schon wunderbar was die Natur alles hervorzaubert. Jedenfalls sind wir so beeindruckt, dass wir eine 2. Runde anhängen. Das einzige was dies mal für ganz tolle Foto fehlt ist ein tiefblauer Himmel. Das sieht man wieder, wir sind sehr verwöhnt worden.




Das nächste Highligt ist der Cave of the Winds. Nicht weniger beindruckend, nur diesmal im inneren der Erde. Da man sich in den vielen Gängen verirren kann, schliessen wir uns einer geführten Gruppe an.


Manchmal geht es steil hinunter, dann wieder geduckt nach vorne und wieder nach oben. Ein riesiges Labirinth von wirklich tollen Höhlenen


Von den vielen Eindrücken des heutigen Tages, kehren wir müde, aber zufrieden zu unserem Campground zurück.                                                                                                                                                                

Natürlich nicht ohne noch schnell ein Erinnerungsfoto von zwei Bären zu schiessen.


Den 4. Bericht möchten wir mit einem typischen Grillfoto abschliessen. Wir möchten uns bedanken für die Emails die wir bekommen, so wissen wir auch dass das Berichteschreiben ankommt und wissen auch was in der fernen Schweiz so passiert.




Liebe Grüsse

Elsbeth und Paul







Montag, 4. Juli 2011

USA 2


3. Reisebericht  USA      Shenando NP -  Blue Ridge Parkway - Lines Falls - Wild Creek NP - New Orleans - Vicksburg - Tupelo - Memphis
11.06. –  03.07.2011  3531km
Endlich  raus  aus den Städten. Die 8 besuchten Großstädte haben bei uns ihre Spuren hinterlassen. Natürlich waren alle auf ihre Art sehr interessant, aber jetzt muss etwas Neues geschehen. Aus der Stadt Washington steuern wir direkt den Shenandoah NP (National Park) an. Saftige Wälder, tadellose Strassen, großzügige View Punkte lassen uns schnell die "Stadtstrapazen" vergessen. Ab und zu ein Eichhörnchen, Rehe oder Hirsche und sogar zwei Schwarzbären bekamen wir vor die Linsen. Die Stellplätze auf den  National- und State Park sind  zwar einfach, aber immer mit Tisch und Bänke, mit Feuerstelle und Grill, sowie einem grosszügigen Stellplatz ausgerüstet. Die Kosten von  6-16 US$ sind auch im Rahmen, ist doch Wasserbezug, Abwasserentsorgung und Toilettenbenutzung im Preis inbegriffen. Der Shenandoah NP erstreckt sich über ca. 170km und ist von einem Visitor Center am Anfang und Ende bestückt. Hilfreiche Ranger geben auf alle Fragen bereitwillig Auskunft.
Anschliessend geht unsere Fahrt nahtlos zum Blue Ridge Parkway, auch einem NP  über. Ein heftiges Gewitter zwingt uns unsere Fahrt etwas früher abzubrechen. Beim Otter Creek State Park finden wir wieder einen angenehmen Standplatz und sind, wie meistens fast alleine auf dem Platz. Damit wir möglichst viele Tiere zu sehen bekommen geht es bereits um 06.00h weiter. Aber hoha lätz, ausser ein paar Eichhörnchen und Schmetterlinge, kommt kein Bein aus dem Wald heraus. So geniessen wir die ruhige Fahrt, das saftige Grün der Wälder und die schönen Blumen. Ganze Waldstücke sind mit Rhododendron Bäumen anzutreffen.
Der Blue Ridge Parkway erstreckt sich auf einer Länge von 451 Meilen, ca. 800km durch  Virginia und North Carolina. Es ist keine Verbindungsstrasse, sondern eine reine Erholungzone. Für Biker ein Paradies, für Motorradfahrer der Hammer, für Wanderer  grossartig. Ueber150 markierte Touren werden angeboten. Neben vielen Tieren ist auch die Fauna sehenswert.
Heute müssen wir kurz raus aus dem Park, denn unsere Vorräte gehen zu Ende. Wir finden ein tolles Einkaufscenter "Wall Markt" und stellen fest, dass dies der günstigste und vielseitigste „Laden“ ist, den wir bis jetzt benutzt haben.
Preisbeispiel:   1kg Rindfleisch Angus 8 US$ oder  1 Flasche kalifornischer Wein 2.80 US$, 1kg Bananen 0.90 US$, 24 Budweiser 13.97 US$. So macht das Einkaufen Spass.
Zurück auf den Parkway und zur nächsten Übernachtung. Zuerst wird aber noch was für die Fitness gemacht. Wir besuchen die nahgelegen Lines Falls und klopfen nach dem Nachtessen noch einen Jass.  Ein  Gasgeruch macht sich plötzlich bemerkbar. Ich gehe der Sache auf den Grund und entdecken einen Gasaustritt an einer Lötstelle am Leitungs- anschluss.

Der nächste Tag ist mit dem Beheben des Gaslecks ausgefüllt. Wir beginnen in einem Handwerkerladen mit der Suche nach einem passenden Teil. Wir werden zum Nächsten geschickt und wieder zum Nächsten und so weiter. An der 6. Station haben wir Glück und ich bekomme die Teile um unsere europäische Anlage  auf  das amerikanische System um zubauen.


Hagelkörner in rauhen Mengen
Wir fahren weiter in die Höhe, die Strasse führt uns bis über 6200Ft. Einte tolle Aussicht auf ein bewaldetes Gebiet liegt vor uns. Gegen Abend zwingt uns ein heftiges Gewitter, mit Nebel und Windböen zum Übernachten auf einem Parkplatz. Am nächsten Morgen sehen wir, dass wir nur ca. 1km vom Campground weg waren.
Dass das Gewitter sehr heftig gewesen ist, sehen wir bei der Weiterfahrt. Äste, ja ganze Bäume liegen teilweise auf der Strasse. Hagelkörner sind auch 18 Stunden nach dem Gewitter noch haufenweise vorhandHeute erreichen wir das Ende des langen Blue Ridge Parkway und machen einen Kurzbesuch im Indianerdorf Cherokee.  Am Nanthala River erfreuen wir uns an den vielen Kanu und River Rafting Fahrer und landen schlussendlich in Atlanta.

Mit unserem Fahrzeug fahren wir mitten in die Stadt und finden auch sofort einen Parkplatz. Es fällt uns sofort auf, dass hier die schwarze Bevölkerung in der Überzahl ist .  Im Underground, einem umgestalteten Tunnel, finden wir bei angenehmen Temperaturen eine Vielzahl von Läden, Restaurants, live Vorführungen, der Underground lebt. Eine Visite im Olympiapark (1996) mit den  Inschrifttafeln der Medaillengewinner, mit sogar einem Schweizer Goldmedaillengewinner (Donga Li) und dem Durchstreifen des Town Down, kehren wir zu unserem Fahrzeug zurück. Die anschliessende Fahrt zur nächsten Übernachtung zieht sich in die Länge.  Erst um 19.00h finden wir einen ruhigen Campground.


Wild entschlossen starten wir den heutigen Tag, mit der Absicht nicht mehr so lange in den Abend zu fahren. Also steuern wir schon bald den Wind Creek NP an. Dieser Park entpuppt sich als Volltreffer. Wir haben einen Standplatz am See, mit allen nötigen Annehmlichkeiten und dies für 22 US$. Wir bleiben in diesem Bijou 3 Tage und geniessen  wieder einmal  alle Annehmlichkeiten. Karten schreiben, Reisbericht und Reiseroute nachführen, Fotos aussortieren und ein paar kleinere Reparaturen sind unsere Tages Aufgaben. Natürlich kommt das Baden und Faulenzen auch nicht zu kurz.

Im Bewusstsein, dass die Strecke nach New Orleans nicht mehr so naturnah und eher ereignislos sein könnte, starten wir Richtung Greenville. Am Sherling Lake finden wir ein nettes Plätzchen zum Uebernachten. Es ist schwül und ein Gewiiter bricht los. In der Nacht werden wir "Ueberfallen". Tausende von ca. 2mm grosse Ameisen finden den Gefallen an unserem Fahrzeug. Es gibt keine Ritze wo keine solche Bister sind. Trotzdem fahren wir am Morgen ein Stück weiter. Unterwegs kaufen wir einen Ameisenspray und steuern schon bald den Gulf State Park Campground an. Jetzt ist Grossreinigung angesagt. Das Fahrzeug muss komplett ausgeräumt werden um  die "Leichen" zu beseitigen. Nach ca. 5 Stunden haben wir wieder ein Ameisenfreies Fahrzeug.

Mit der Ferry setzen wir nach Dauphin Island hinüber. Ueber Biloxi, einer Spielerstadt, fahren wir fast 100km , dem praktisch menschenleeren,schneeweissen Sandstrand entlang. Die vielen auf "Stelzen" gebauten Ferienhäuser erwecken einen etwas seltsamen Eindruck.  Am Abend erreichen wir den KOA Campground von New Orleans

                                                           
                                                                       New Orleans

New Orleans, ein Mythos unter den Dixieland Kennern. Ist es dies auch ? Wir gehen auf die Suche und finden auch diesen Ort. Das French Quarter, genauer gesagt die Burbon Street ist der Ort wo die "Post" abgeht. Aus unzähligen Lokalen trönt heisse Musik. Bars, Läden, Striplokale, Restaurants wechseln sich ab. Die Strasse ist gefüllt mit fröhlichen Menschen. Wo sind aber die legendären Jazzlokale?  Schlussendlich finden wir im New Orleans Park die erste Zusammensetzung, die uns Begeistert. Nur mit der Besetzung Banjo, Bass und Gesang bringt das Trio erstaunliches zustande. Weiter geht es zum Gründungsort des New Orleans Jazz, dem Maison
Bourbon. Die Musiker, natürlich mit Krawatte, spielen einen herrlichen Dixieland. Man vergisst die Zeit und geniesst die schöne Musik. Gibt es noch eine Steigerung. Tatsächlich finden wir noch ein kleines Lokal bei Fritzel's, spärlich bestuhlt, resp. bebankt. Man sitzt bis 80cm vor den Musiker. Platzangebot ca. 60 Personen. Natürlich ist das Lokal bumsvoll. Was die gleichnamige Band "Fritzel's New Orleans Jazz Band" hinlegt ist einfach "dr Hammer". Erfrischenden, unverstärkten, schönen Jazz, nicht zu laut, nicht zu leise, gerade richtig. Die Getränke werden von Person zu Person gereicht, ebenso die  Dollar's. Schön war's.

Am nächsten Tag haben wir ein Dixieland-Dinner auf einem Mississippi Dampfer gebucht. Das haben noch Andere auch, selbst eine Hochzeitsgesellschaft ist auf dem Dampfer. Das ganze ist ein bisschen touristisch aufgezogen, aber trotzdem empfehlenswert. Die Dixielandband zog jedenfalls alle Register. Während der kurzen Fahrt auf dem Mississippi, sahen wir auch noch Ueberresten vom verheerendem Sturm Kathrina. Die meisten Häuser und Brücken wurden wieder hergestellt, einiges blieb als "Anschauungsmaterial" zurück.

Nach der Rückkehr vom Mississippi zieht es uns nochmals in die Bourbon Street. Wir wollten dem "Kettenwurf" auf die Spur gehen. Beim Flanieren, werfen wildfremde Leute von den Balkonen, Halsketten auf die spazierenden  Passanten zu. Je nach dem wie hübsch, sympathisch oder freizügig man/frau daherkommt, gibt es viele Ketten zu "ergattern". Diese Tradition wird so umschrieben:

Zitat
Mardi Gras ist die Musik, Paraden, Picknicks, Aufregung ... und ein großes Fest in New Orleans! Jeder trägt lila, grün und gold, und ist geschmückt mit langen Perlen. Aus den schönen Wagen werfen sie den Zuschauer Bälle, farbige Ketten zu, spielen Musik und sind aufgestellt. 
Alle Unternehmen und Straßen sind praktisch stillgelegt - Menschen sind überall,neue Freundschafften werden geschlossen.. Die Menschen in verrückten Kostümen gekleidet sind, sind Kinder überall, und sie lieben es


Wir geniessen die tolle Atmosphäre nochmals und lassen uns am späten Abend von einem Taxi heimbringen. New Orleans hat uns sehr gut gefallen. Eine lebendige Stadt, vieles auf Touristen ausgerichtet.
Auf dem Campground lernen wir die nette Familie Lindberg kennen. Im Gespräch erfahren wir Ihre Pläne. Sie touren 2 Monate in einem etwas grösseren Wohnmobil (fast doppelt so lang wie das Unserige) durch Amerika (www.liten.de). Spontan laden sie uns zu sich nach Hause ein, was wir gerne nach Möglichkeit einlösen werden. Vielleicht können sie auch noch unser Problem, der Sauhitze in unserem Camper lösen, haben sie doch einen guten Kontakt zu einer Klimaanlage Firma.

Am nächsten Morgen starten wir Richtung Norden. Die Fahrt ist dem Mississippi Fluss entlang vorgesehen. Schon bald bemerken wir, dass dieser Riesenfluss entweder zu weit weg oder hinter einem Riesenwall versteckt ist. Auch werden die Übernachtungsmöglichkeiten immer seltener. Wir haben genug für Heute und fragen einen Farmer, ob wir bei ihm unser Fahrzeug hinstellen dürfen. Dies war wiedereinmal ein Glücksfall. Frank, der Besitzer beschenkte uns mit Aubergine, Tomaten, Gurken, Basilikum, Lorbeer, Minzen, Eier, Nüssen etc., zudem spendete er uns noch 2 Drinks, das nennt sich Gastfreundschaft.

Weiter geht die Fahrt durch ein fruchtbares, topfebenes Gebiet. Riesenfelder mit Mais, Zuckerrohr, Erbsen, Kartoffel etc. Wir begreifen jetzt, warum der Mississippi hinter Dämmen versteckt ist. Sollte dieser Fluss Hochwasser haben und über die Ufer treten, so steht das ganze Gebiet unter Wasser. 
Am frühen Nachmittag suchen wir den Nantchez State Park auf. Wir finden wieder ein wunderschönen Stellplatz und dies für 6 US$.

Am Morgen steht der Besuch  von Vicksburg auf dem Programm. Die vorgesehene Besichtigung von 2 Häusern von Baumwollbaronen mussten wir streichen, da beide geschlossen sind. Ein interessantes Museum entschädigt uns dafür und wir können doch noch einen Einblick, in die Zeit vor ca. 130 Jahren bekommen.
Den Abend verbringen wir auf einem privaten Campground von einer Mission. Wir werden immer wieder von den Schwarzen besucht, sie waren neugierig, was sich da für zwei Weisse bei ihnen eingeschlichen haben. Jedenfalls haben wir ein ruhige Nacht.

In Greenville müssen wir wieder einmal unsere Vorräte auffüllen. Es ist immer wieder toll, wie vielfältig und preisgünstig die Lebensmittel für uns hier sind. So muss man sich nicht wundern, wenn wir nach dem Einkaufe, kaum noch Platz in unserem DALANUMA für all die Sachen finden. Wir sind jedenfalls froh, einen 140 lt. Kühlschrank und ein großes Gefrierfach zu haben. Die Weiterfahrt ist ziemlich ereignislos. Wir haben die Richtung geändert und fahren jetzt Nordoestlich. Ubernachtungshalt  im Hugh White State Park, natürlich an einem Seelein.
Schon früh sind wir auf den Rädern, zuerst gilt es Gas zu besorgen. Wir finden eine Station und füllen unsere Flaschen wieder auf. Der nächste Stopp gilt einem Sweet Patato Laden.  Unglaublich, was sie hier alles aus diesen Süsskartoffeln, die in dieser Gegend in riesigen Felder angebaut werden, machen. Eine nette Verkäuferin erklärt uns (Elsbeth) alles über diese Frucht und wie die verschiedenen Backwaren hergestellt werden. Jedenfalls gab es zum z'Nacht  gebratene Sweetkartoffel mit Butter, na ja, für unseren Geschmack etwas gewöhnungsbedürftig. Die Backwaren waren jedoch super.
Schon bald treffen wir in Tupelo, dem Geburtsort von Elvis Presley, ein. Wir besuchen die schöne Erinnerungstätte und geniessen die Ausstellungsäumen. Elvis lebte in diesem Ort bis er 13 Jahre alt war. Eine Führung gibt uns Auskunft über die ersten Jahren von Elvis. Er wuchs sehr einfach auf. Die Musik entdeckte er in der Kirche, wo er mit Gospel Gesang anfing mitzusingen. Er zog mit seinen Eltern nach Memphis.
Wir ziehen weiter zum Tombigbee State Park, wo wir wieder einen schönen Stellplatz finden.

Heute treffen wir in Memphis ein. Da am Wochenende der Nationalfeiertag ist, beschliessen wir für 4 Tage hier zu bleiben und die Strassen möglichst  zu meiden.Am nächsten Morgen fahren wir in die Stadt um ein typisches, amerikanisches Spektakel anzusehen. Im Peabody Hotel findet jeden Morgen um 11.00h und um 17.00h eine Entenparade statt. Sie lesen richtig, Entenparade, das Hotel ist bumsvoll, Punkt 11.00h geht die Lifttüre auf und 5 Enten springen über den zuvor ausgerollten roten Teppich, zum grossen Brunnen in der Mitte der Lobby. Was es doch alles gibt. Eigentlich ist der Spuk in wenigen Sekunden vorbei, aber die Aufmachung und die Verrücktheit, so etwas zu einer Show hoch zu stilisieren, fällt vermutlich nur den Amis ein. Das solche Veranstaltungen besucht werden hat man gesehen und wir, wir haben uns diese creazy Show auch angesehen !
Nun wenden wir uns etwas ernsthafterem zu. Wir besuchen Graceland, dem Grundbesitz von Elvis Presley. Hier können wir sein Haus besichtigen, wie er gelebt hat. Seine immense Sammlung von goldenen und silbernen Auszeichnungen, seine Flugzeuge, seine Autos, seine Kleider, seine Musik. Dies alles ist grossartig aufgebaut, uns setzt es nochmals in die 60er und 70er Jahre zurück. Natürlich besuchen wir auch sein Grabmahl, das sehr schön in seinem Garten angelegt ist. Der nichtgeplante Abstecher nach Memphis hat sich gelohnt.
Live Musik vom Feinsten
Nun da gibt es ja noch die Beale Street. Wir waren aus New Orleans mit der Bourbon Street einiges gewohnt, aber die Beale Street ist noch lebendiger, noch natürlicher, noch gemütlicher. Ca. 30 Livebands spielen Blues, Soul und Countrymusik vom Feinsten. Dazu die Gerüche aus den Esständen und Restaurants. Schön ist es auch, dass man auf den Gehsteigen sitzen kann um dem Treiben zu zuschauen  kann. Herrlich, wir werden am Nationalfeiertag (4.Juli) nochmals hingehen. Davon im nächsten Bericht !



Liebe Grüsse
 
Elsbeth und Paul   (Elizabeth and Pool)